So funktionierts: Ein Fotostudio richtig einrichten

Fotostudio Frankfurt, Berlin, Hamburg oder München – in ganze Deutschland findet man Fotostudios an jeder Ecke. Doch worauf achten die Profis bei der Einrichtung? Was ist wirklich wichtig, was wird vielleicht überbewertet und worauf kann man ganz verzichten? Die Einrichtung eines professionellen Fotostudios wirkt auf den ersten Blick oft sehr unüberschaubar. So viel, das es zu beachten gilt, so viele wesentliche Eigenschaften, die von Nöten sind, damit sich sowohl der Fotograf und sein Team als auch die Kunden wohlfühlen. Im Verlauf dieses Artikels möchten wir einen kleinen Überblick über das „How-to“ eines Fotostudios schaffen.

Wo eröffne ich ein Fotostudio?

Die Lage eines Fotostudios ist elementar für den weiteren Prozess. Bevor eine Immobilie angemietet oder gekauft wird, sollte man sich über die Zielgruppe klarwerden. Zwischen festen Kunden wie Werbekunden etc. und Laufkundschaft liegen Welten. Wer einen festen Kundenstamm hat, der nur zu vereinbarten Terminen erscheint, kann getrost ein Studio vor den Toren der Stadt eröffnen. Wer hingegen auf Laufkundschaft angewiesen ist, sollte sich mit seinem Studio möglichst zentral ansiedeln. Die Innenstadt ist ein idealer Ort für ein Fotostudio. Frankfurt eignet sich mit seiner Fußgängerzone bestens für die Eröffnung eines Studios. Nur so können potentielle Kunden auf das Angebot aufmerksam werden.

Fotostudio Frankfurt Raum
Ein professionelles Fotostudio benötigt besonders viel Platz.

Was für einen Raum benötige ich in meinem Fotostudio?

Der Raum, in dem später die Fotos gemacht werden, ist der Kern der gesamten „Operation Fotostudio“.
Hier sind einige entscheidende Faktoren zu beachten. Die Deckenhöhe sollte mindestens drei Meter betragen, damit Ganzkörperfotografien problemlos möglich sein können. Zudem sollte der Raum mindestens sechs Meter lang sein, um die Aufnahmeentfernung entsprechend zu berücksichtigen.

In Sachen Tageslicht lautet die Devise: Weniger ist mehr! Tageslicht wird in Fotostudios meist vermieden, weshalb ein fensterloser Raum ideal wäre. Ist dieser Umstand nicht gegeben, können die Fenster nachträglich zugeklebt werden.Weißgestrichene Wände werden in professionellen Fotostudios eher  ambivalent gesehen. Da von weißen Wänden Streulicht ausgehen kann, bevorzugen die meiste Fotografen schwarzgestrichene Wände oder hängen die weißen Wände mit schwarzem Stoff ab.

Wichtig für Peoplefotografie ist außerdem das Vorhandensein einer ausreichenden Heizungsanlage sowie Dämmung der Fußböden und Wände. Halb erfrorene Models machen sich nicht halb so gut auf Fotos wie gut gelaunte Models mit normaler Körpertemperatur.

Die übrigen Räume

Mit einem Studioraum ist es noch nicht getan. Um das Projekt zu vervollständigen, fehlen noch einige Dinge. Wichtig ist, dass es einen separaten Bereich gibt, in dem die Kunden sich beraten lassen können. Idealerweise ist dieser im Eingangsbereich gelegen und so unmittelbarer Anlaufpunkt für jeden Besucher des Fotostudios.

Des weiteren muss ein Raum oder ein Bereich eingerichtet werden, in dem sich die Kunden oder Models umziehen können und auch geschminkt werden. Ein Raum für Requisiten und Zubehör ist mehr als sinnvoll. So bleibt der übrige Teil des Studios übersichtlich und ordentlich. Ein kleiner Tipp: Dieser Raum sollte regelmäßig entrümpelt werden, um eine Anhäufung von zu viel „Krempel“ zu umgehen.