Frameworks für Responsive Webdesign

Mobile Endgeräte werden heute immer mehr genutzt. Smartphones und Tablets gewinnen eine immer größere Bedeutung, obwohl zudem jeder zu Hause auf dem Schreibtisch einen größeren Bildschirm stehen hat. Das Responsive Webdesign lässt sich mit Frameworks umsetzen

Ein Framework ist ein Grundgerüst mit einer vorgefertigten Struktur, dass die Programmierung leichter wird. Frameworks bieten viele Vorteile. Dem Nutzer werden regelmäßig Updates bereitgestellt. Außerdem kann der Nutzer über Communities und Foren Hilfe bekommen und Erfahrungen mit anderen Framework-Nutzern austauschen. Heute gibt es etwa 60 verschiedene Gridsysteme und Frameworks. Nun stellt sich für den Nutzer die Frage, welches Framework für seine Zwecke das Beste sei. Im Folgenden werden ein paar gute Frameworks vorgestellt.

Bootstrap

Bootstrap basiert auf CSS mit 12 Spalten. Die Breite des Systems beträgt 750px. Außer HTML sind LESS-CSS und jQuery die weiteren hauptsächlichen Komponenten. Mit Bootstrap lassen viele Oberflächenelemente, Navigationselemente und Labels vereinfacht anwenden. jQuery sorgt für die Animation unter anderem von Tooltips oder Dialogfenster.

Foundation 6

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Bestehende Websites müssen für das Smartphone neu designt werden.

Besonders für Einsteiger ist dieses Framework Foundation geeignet. Entwickelt und geupdated wird Founddation von der digitalen Agentur ZURB. Bei Foundation handelt es sich um ein Open-Source Projekt, mit einem 940px breiten CSS-Grid und SASS-CSS Dateien.

YAML 4

Dirk Jesse ist der Webentwickler dieses kostenpflichtigen CSS-Frameworks. Der Preis für die Nuzung von YAML 4 liegt bei 59,50 Euro.  Außer HTML sind ein CSS-Grid und jQuery die Basis für dieses Framework. Außerdem liefert dieses Framework Buttons, Formulare, Navigationen und weitere Web-Elemente.

Dieses Framework hat den großen Vorteil, dass die Integration von ca. 30 Content Management Systeme vereinfacht wird.

Gumby 2

Gumby 2 ist ein sehr weit entwickeltes Framework. Hier bilden auch HTML, SASS-CSS und jQuery die Basis, wobei vor allem viele zusätzliche und Funktionen und Anwendungen auf jQuery basieren.

Kube

Kuba ist ein Open-Source Framework mit HTML, CSS und Javascript als Basis. Die vorgefertigten Web-Elemente sind wurden komplett in schwarz oder weiß gestaltet.

GroundworkCSS

GroundworkCSS wurde als Open-Source von Github entwickelt. Die Basis für dieses Framework ist ein CSS-Grid mit einer Breite von 960px. Zudem sind hier HTML, LESS-CSS und jQuery Dokumente enthalten. PSD-Templates sind auch ein Bestandteil des Frameworks.

Das richtige Framework

Um sich besser für ein Framework entscheiden zu können, kann man eine Checkliste erstellen. Dazu folgen hier ein paar Anregungen.

  1. Das eigene Gefühl

Man kann sich nach seinem Gefühl entscheiden. Welches System gefällt einem auf dem ersten Blick? Für manche Zwecke ist LESS-CSS ein positiver Vorteil, für manche andere Zwecke SASS-CSS. Mit welchem System fühlt man sich vertrauter?

  1. Aktualität des Frameworks

Es ist immer sinnvoll, sich für aktualisiertes Framework zu entscheiden. Ein Framework, das schon seit mehreren Monaten nicht mehr gepflegt wurde, gehört nicht zu den aktuellen Frameworks, die man heute nutzen sollte.

  1. Integration mit weiteren Systeme

Bevor man sich endgültig für ein Framework entscheidet, kann man an einem Dummy-Projekt arbeiten, um herauszufinden, welches Framework für das Projekt das Beste ist. Dabei kann man sich Gedanken machen, ob das Framework auch für zukünftige Projekte verwendbar ist.